„Egal, wie klein ein Mensch ist – der Körper erinnert sich an erschreckende Erlebnisse „
Wir wünschen uns natürlich alle, dass jede kleine WeltenbürgerIn ohne Stress und Schrecken auf dieser Erde landen kann, oder? Aber manche Säuglinge haben schon zu Beginn des Lebens Herausforderungen zu meistern! Und manchmal können wir Eltern sie davor nicht schützen, sondern müssen ihnen helfen damit umzugehen. Natürlich ist das insbesondere,wenn man gerade erst Mama oder Papa geworden ist ein ganz schönes Päckchen Verantwortung.
Es ist also schon mal super gut, dass Du Dich mit diesem Thema auseinander setzt und Dir Hilfe holst !! Das ist der erste Schritt zur Hilfe für Dein Baby!
Was können Ursachen für eine Nervensystem- Überforderung im Säuglingsalter sein ?
- Frühgeburtlichkeit mit langer Krankenhauszeit
- Operationen im Säuglingsalter
- Geburtstrauma
- Schwere Erkrankungen
- Trennungserfahrungen
- Starker Streß in der Schwangerschaft
Die Herausforderung für uns „Großen“ besteht nun darin zu erkennen, dass ein Kind unter Stress im Nervensystem leidet, und nicht „nur“ Blähungskoliken hat. Hier sind ein paar Hinweise die darauf hindeuten können, dass dem Baby etwas Belastendes „mehr zugesetzt“ hat:
- häufiges plötzliches schrilles Schreien ( fraglich ohne Grund)
- Schreckhaftigkeit (akustisch, optisch, taktil)
- das Baby vermeidet Blickkontakt
- das Baby vermeidet Bindung
- das Erregungslevel ist hoch oder wirkt „kollabiert“
- das Baby kann nicht beruhigt werden
- das Baby vermeidet bestimmte Bewegungen oder Situationen
- ect
Allgemein gilt : „Höre auf dein Bauchgefühl“ !! Wenn für Dich zum Beispiel, die Situation unter der Geburt / oder am Krankenbett sehr belastend war, dann geh´ erstmal davon aus, dass es Deinem Baby ähnlich ging und lass es fachlich anschauen.
Wie arbeiten wir zusammen mit dem Baby?
Ich habe mich intensiv weitergebildet, um Euch ein optimales Angebot machen zu können. Hier siehst Du in welchen Bereichen ich speziell für Babys und Kleinkinder ausgebildet wurde. Du kommst zunächst alleine in die Sprechstunde und berichtest über eure Geschichte aus Deiner Sicht und wir schauen zusammen wie es das Baby erlebt haben könnte. Bedenke das Baby ist ja zunächst mal neu hier auf der Welt 😉
Für Dich gibt es hier die Gelegenheit auch Deine eventuelle Anspannung, Sorgen oder Schreckmomente zu reflektieren, und durch mich unterstützt zu verarbeiten. Das ist wichtig, denn dann bist Du schon mal gestärkt, wenn wir mit deinem Baby arbeiten und Du kannst zu mir und meiner Arbeit Vertrauen fassen. Im übrigen kannst Du natürlich deine/n PartnerIn mitbringen, wenn Du das möchtest.
Die Traumalösung beim Baby richtet sich ganz nach den Bedürfnissen des Babys!
Dein Baby bestimmt das Tempo und das Thema an dem wir arbeiten. Wir helfen dem Nervensystem des Babys Stressmomente zu verarbeiten und neue Entwicklungsschritte zu gehen. Konkret bedeutet das, dass wir dem Baby seine Geschicht aus seinem Blickwinkel „erzählen“ und ganz genau hinschauen wie sein Nervensystem darauf reagiert. Kommt das Baby in Stress (erinnert sich also der Körper an Vergangene Überforderung) achten wir sorgfältig darauf es neue gute und sichere Erfahrungen machen kann. Teilweise unterstützen wir den Prozess der neuronalen „Neubahnung und Integration durch beidseitiges Tapping (EMDR). Je älter das Baby ist desto spielerischer kann die Sitzung ablaufen. So tauschen wir in der Sitzung Überforderung Angst oder Erstarrung gegen Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Bindungsfähigkeit. Du wirst erstaunt sein, wie genau Dein Baby sich ausdrücken kann! Für die meisten Baby-Konsultationen braucht es nur wenige Sitzungen um Besserung oder Verschwinden der Beschwerden zu erreichen.
Wenn Du Fragen hast oder dir unsicher bist, ob bei Deinem Baby eine Traumatisierung vorliegen könnte, ruf einfach an dann sprechen wir darüber!